Warum die Spielzeugpistole für Kinder so faszinierend ist
Schon zu allen Zeiten wollten Kinder mit Waffen spielen, was so auch ganz in Ordnung ist, sagen zumindest Erziehungswissenschaftler. Viele Eltern denken anders darüber und wundern sich, dass ausgerechnet ihr Kind sich eine Spielzeugpistole wünscht. Sollten Eltern dem Wunsch einfach nachgeben und wo ist es wichtig, eine Grenze zu ziehen? Warum spielen eigentlich Jungen so gerne mit Spielzeugwaffen? Was macht die Spielzeugpistole für Kinder so faszinierend und warum wollen schon kleine Kinder eine Spielzeugwaffe haben?
Top 5 Spielzeugpistole Bestseller
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Das vertraute Rollenspiel
In der Regel sind es Jungen, die eine Spielzeugpistole für Kinder haben wollen. Die Gründe für diesen Wunsch liegen sehr weit in der Geschichte zurück. Bis heute werden Jungen und Mädchen nach bestimmten Rollenklischees erzogen. Zwar ist die Rollenzugehörigkeit nicht mehr so ausgeprägt, wie es noch vor 50 Jahren der Fall war, aber Jungen sind nun einmal diejenigen, die gerne balgen und ihren Mut sowie ihre Bereitschaft zum Risiko unter Beweis stellen wollen.
Eine Waffe in der Hand, selbst wenn sie nur aus Kunststoff ist, verleiht den zukünftigen Männern Mut und Kontrolle, deshalb sind sie von einer Spielzeugpistole für Kinder so begeistert. Jungen, aber auch Mädchen spielen mit den Spielzeugwaffen verschiedene Rollen, sie sind mutige Cops, coole Weltraumhelden, römische Legionäre oder schlagkräftige Ritter, die jeden Feind in die Flucht schlagen. Sie kennen ihre Helden aus dem Fernsehen, aus Computerspielen und aus Comics. Sie sind es, die beim Spielen den Ton angeben und natürlich tragen alle Helden eine Waffe.
Woher kommt das große Interesse an Waffen?
Das kindliche Interesse an Waffen hat zum einen etwas mit der jeweiligen Kultur zu tun, auf der anderen Seite ist es auch in den Genen verankert. Erzählt der Opa von seinem ersten Spielzeugschwert, mit dem er als Kind gespielt hat, dann leuchten die Augen der Enkel und ein Ast wird im Spiel ebenfalls zu einem Schwert für den Ritter. Ein Grund zur Sorge ist die Spielzeugpistole für Kinder nicht, denn das Spiel um die Macht und die Stärke durch Waffen ist ein Teil der kindlichen Entwicklung. Diese dramatischen Phasen ebben irgendwann wieder ab und die Spielzeugwaffen werden eines Tages uninteressant. Spätestens mit dem Beginn der Pubertät sind Heldensagen kein Thema mehr und Indianer ebenso wie Cowboys geraten in Vergessenheit. Nach Ansicht von Pädagogen wird derjenige, der mit der Spielzeugpistole gespielt hat, später nicht zwingend auch ein Waffennarr.
Wie die Spielzeugpistole für Kinder heute aussieht
Haben die Kinder in der Vergangenheit ihre Waffen selbst gebaut, so gibt es heute die Spielzeugpistole für Kinder in einer mehr als großen Auswahl. Ein echter Klassiker sind immer noch die Pistolen als Metall, die an die legendären Colts aus dem Wilden Westen erinnern. Ebenfalls sehr beliebt sind die Pistolen, wie sie die amerikanischen Polizisten tragen. Die neue Generation von Spielzeugwaffen sieht ganz anders aus, diese Waffen sind bunt, groß, sie machen viel Lärm und es gibt eine andere Munition. Die Spielzeugpistolen, die früher angesagt waren, knallten zwar recht ordentlich, aber es gab keine Munition. Dies hat sich heute geändert, denn neben Wasser und glibberigem Schleim werden mit den Gewehren und Pistolen auch weiche Schaumstoffgeschosse abgefeuert. Dieser Schaumstoff birgt allerdings kein Verletzungsrisiko, die Eltern sollten dem Nachwuchs aber trotzdem klarmachen, dass nur aus der Entfernung geschossen werden darf.
Verbieten hat keinen Zweck
Sicher ist es für Eltern im ersten Moment komisch, wenn sich Sohn oder Tochter eine Spielzeugwaffe wünschen. Sie fürchten, dass ihre Kinder Gefallen an Waffen finden. Nach Ansicht von Erziehungswissenschaftlern sind diese Sorgen jedoch unbegründet. Viele Kinder verlieren eines Tages das Interesse an den bunten Gewehren und Pistolen, dann sind andere Dinge für sie wichtiger. Nicht selten machen diejenigen, die als Kind mit einem selbst gebastelten Bogen und Pfeilen zum Indianerhäuptling wurden, als Erwachsene das Bogenschießen zu ihrem Hobby. Die Spiele, die als Kind gespielt wurden, sind bei diesem Hobby von Vorteil, denn eine ruhige Hand und ein sicheres Auge wurden früh trainiert. Eltern sollten den Spielen ihrer Kinder, selbst wenn es um Waffen geht, ruhig zuschauen, jedoch klare Regeln aufstellen. Verbieten hätte in diesem Fall wenig Sinn, denn was verboten ist, ist doppelt interessant.
Meist lässt die Begeisterung für Spielzeugwaffen mit Beginn der Grundschule nach. Dann stehen für Kinder andere Spiele im Fokus und das Spiel zwischen den Guten und den Bösen gehört der Vergangenheit an. Eltern sind gut beraten, relaxt und vor allem ohne den erhobenen Zeigefinger an das Thema Waffen heranzugehen. Kinder sammeln spielerische Erfahrungen, für sie ist das Spiel mit dem Schwert aus Holz oder der Pistole aus Kunststoff nur ein Spiel, was unterhaltend und vor allen Dingen sehr spannend ist.
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